ERA® Endometrial Receptivity Analysis
Wenn der Embryo auf natürlichem Wege in der Gebärmutter ankommt, ist er ca. 120 Stunden alt und bereit zum Schlüpfen. Die Gebärmutterschleimhaut benötigt nach dem Eisprung eine definierte Zeit, um sich auf die Einnistung vorzubereiten. Beide Abläufe sind präzise aufeinander abgestimmt und man spricht vom sogenannten „Implantationsfenster“. Dieses Zeitfenster ist nur kurz geöffnet.
Jede Frau hat ihr individuelles Zeitfenster für die Implantation.
Es gibt Frauen, die im Rahmen von Kinderwunschbehandlungen trotz objektiv guten Voraussetzungen nach mehrfacher Übertragung qualitativ optimaler Embryonen nicht schwanger werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich möglicherweise aufgrund von Verschiebungen des Implantationsfensters Embryo und Gebärmutterschleimhaut „verpassen“. Es kommt zu keiner Schwangerschaft.
Für den ERA-Test entnehmen wir zum üblichen Transferzeitpunkt etwas Gewebe aus der Gebärmutter und lassen untersuchen, ob Ihr Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) rezeptiv, also aufnahmebereit, ist. Die nachfolgenden Emryotransfere erfolgen dann in einem genau vorgegebenem Zeitfenster. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass nach einer Abweichung im ERA-Test keine „frischen“ Embryotransfere mehr erfolgen können. Die Umwandlung der Gebärmutterschleimhaut muss dann medikamentös kontrolliert erfolgen. Dies bedeutet, dass nach einer Eizellentnahme die befruchteten Eizellen zunächst eingefroren und in einem darauffolgenden Kryotranssferzyklus gezielt aufgetaut und entsprechend dem vorgegebenen Fenster transferiert werden.
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